Einen Wurf aufzuziehen
und die Entwicklung der Welpen zu beobachten, ist für mich und meine
Familie immer ein besonderes Erlebnis! Ich plane immer nur dann einen
Wurf, wenn ich aller Voraussicht nach auch viel Zeit für die
Beschäftigung mit den Welpen habe.
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Eine
triebschwache, aggressive oder asoziale Hündin würde ich nicht decken!
Das Wesen ist für
mich ebenso wichtig wie die körperliche Gesundheit der Mutterhündin.
Bei der Aufzucht
und Erziehung der Welpen kann und muss man sich dann auch auf die
Instinkte der Hündin verlassen und möglichst ihre Wünsche berücksichtigen!
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Das klingt für sie jetzt:
„Na, die ist ja auch eine Verrückte!“
Ich kann es aber erklären: Unter anderem möchte keine Hündin, dass ihre Welpen den
Lagerbereich verlassen, solange sie es nicht von sich aus können.
Und auch dann wird dieser Bereich erst nach und nach immer größer.
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Deshalb kommt die
Tierärztin zur Kontrolle nach der Geburt ins Haus und auch bei allen
anderen Aktivitäten, wie beim Abwiegen, allen Kontrollen, bis zum
Schmusen, werden Welpen in der ersten 21 Tagen nicht vom Wurfbereich
entfernt. |
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In den ersten drei Wochen werden die
Hündinnen sehr unruhig, wenn eine ihnen fremde Person sich dem Raum in dem
das Welpenlager ist, nähert.
Mit der 6. Woche bleibt die Hündin dann auch schon gelassen,
wenn man mit der Welpenschar die ersten kleinen Ausflüge unternimmt.
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Coco hatte bei ihrem ersten Wurf nach der Visite
der Tierärztin gleich damit begonnen, ein neues Langer zu suchen und die
Welpen dann in einer Autobox, die im Nebenraum stand, untergebracht. Es
hat Stunden gedauert, bis ich sie davon überzeugen konnte, dass das
ursprüngliche Lager eigentlich geeigneter ist.
Deshalb kommen eben in der ersten Tagen keine fremden Besucher in die Nähe der Welpen.
Für uns ist dies:„Das Welpenlager nicht verraten und die Wünsche der Hündin berücksichtigen!" |
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Hier möchte ich Ihnen
einige Bilder aus den Lebensabschnitten der Welpen und Junghunde zeigen,
die meist nur Züchter kennen.
Die ersten Stunden "eine handvoll Großpudel" sichtlich satt und zufrieden.

3. Tag
In der ersten Zeit
ist es unser Job gutes, milchförderndes, nicht blähendes Futter
heranzuschaffen, möglichst in der Nähe zu bleiben und „Fremde“ vom Lager
fernzuhalten!
Die Hündin fühlt sich
dann sicher und bleibt ruhig bei den Welpen zum Säugen und Putzen. |
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Dies wirkt sich natürlich unmittelbar auf die Welpen aus,
die dann ruhig und entspannt „herumkugeln“ und regelmäßig an Gewicht zunehmen. |
7. Tag
Frauchen
kann sich das "Geschnuddel" nicht verkneifen und wir genießen die Wärme.
11. bis 15 Tag
Aufrecht krabbeln klappt noch nicht, es sieht noch eher wie im Kreis
schwimmen aus.
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...auf dem Weg zur Mama. |
Bei manchen blitzen schon
die jetzt noch
blauen Augen |
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...andere lassen sich noch ein, zwei Tage Zeit! |
Obwohl schon tüchtig trainiert wird ... |
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...gibt es immer wieder Rückschläge. |
Wer hat da so schadenfroh gelacht?
Erkennen kann ich dich noch nicht,
ich sehe jetzt nur Schatten,
aber hören funktioniert schon ganz gut! |
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Langsam wird uns klar, dass es mehr als
Wärme, Schlaf, Zitzen, Trinken und Berührungen gibt!
Und dazu gehört, so selbstverständlich wie Mutter und Geschwister, der Mensch! |
Foto 17 Tage alt
...feines Rindfleisch schmeckt vorzüglich
und wie man auf dem Foto gut sehen kann,
gibt es in der Begeisterung auch noch den „Milchtritt“. |
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Das Interesse an der Beschäftigung mit den Geschwistern steigt. |
erste Plaudereien. |
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19 Tage
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...zum „piseln“ verlässt man nun den unmittelbaren Schlafplatz.
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Frauchen erweitert nun
das Lager, denn
um den 21. Tag beginnen wir im täglich größer werdenden Umkreis
die Welt zu entdecken!
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....wie sieht’s aus mit
Dinkelbrei???
naaa ja .... Fellreinigung ist nach
der Aktion unbedingt erforderlich! |
satt, sauber und sehr
müde |
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die ersten Rangeleien -
auch wenn es mit dem Gleichgewicht noch nicht so gut
klappt......jedenfalls
wird nun die Auseinandersetzung mit den
Geschwistern immer interessanter.
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Dass Mammis Milch
gut und ausreichend ist,
sieht man uns ja an !!?
Frauchen meint aber es
sei an der Zeit, auch eine Mahlzeit mit Fleisch und Flocken zu nehmen. |
Bei so satten
Welpen hält sich die Begeisterung in Grenzen.... ...aber es ist
genießbar.
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Nach dieser Anstrengung
....
eine Runde Schlaf. ; |
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Bei Mamma schmeckt's
immer am Besten,
obwohl sie schon des Öfteren den Ein oder Anderen stoppt oder vom Gesäuge
verdrängt, dürfen wir noch sehr oft an die Milchbar. |
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noch "breitspurig und wackelig" auf
den Beinen,
aber Spielzeug wird schon
herumgetragen |
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unsere Augen sind noch blau, dies wird sich erst in den
nächsten Wochen ändern |
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Jutta hat sich für das Mädchen mit dem roten Band entschieden... |

Oder |

...doch, das Mädchen für Jutta ? |
5 Wochen
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Die Zähne haben schon
ganz schön „nachgeschoben“, das Zahnfleisch ist noch verschwollen, deshalb
wird mit Hingabe an allem „gekiefelt und geknatscht“. |
Es beginnt der
"Ernst des Lebens"; Mama lässt sich nun nicht mehr alles von uns bieten,
wenn wir sie bedrängen, an den Haaren zupfen, beim Saugen zu grob oder
hippelig sind, greift sie sehr energisch durch. Wir sitzen dann meist
verdutzt da oder verkrümeln uns für einen Augenblick...
..obwohl - manche Geschwister möchten es schon genauer wissen und
hinterfragen noch einmal,
bevor sie es hinnehmen...
wir dürfen auch
nur mehr drei bis vier mal täglich an der Milchbar trinken,
...dafür würgt Mama uns jetzt alles was sie gefressen hat vor.
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Jetzt stehen wir schon etwas sicherer
auf den Beinen und die Pfoten bleiben
(...na ja meistens)
nun auch schon außerhalb der Schüssel... |
...kurze Pause, Kräfte sammeln für die
nächste Spielrunde. |
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Es kommen nun schon immer öfter
Besucher...
6 Wochen

erste Autofahrt |

nach einigen Minuten halten wir an einer herrlichen Wiese |

....an einem so nasskalten Tag werden wir aber bald wieder eingesammelt |

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anstellen zur Gewichtskontrolle |

...ruhig halten, eine schwere Übung, vor allem wenn die Geschwister daneben schon wieder toben. |
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